Während in diesen Tagen die letzten Wettkämpfe an den
Weltmeisterschaften in Falun ausgetragen werden und ich mit meinen Teamkollegen
vor dem TV mitfiebere, lasse ich meine Gedanken an meine zwei Wettkämpfe in
Schweden zurück schweifen.
Los ging es für mich am letzten Donnerstag mit dem Sprint in
der klassischen Technik. Wie ihr wisst, bin ich in der klassischen Technik
schwächer als im skating, deswegen
waren meine Erwartung auf einen Topplatzierung eher gering. Ich habe in den
letzten Monaten sehr viel und hart an der Technik gefeilt, doch fehlt mir die
Konstanz, ja die Sicherheit um wirklich voll laufen zu können, ich muss mich
während eines Wettkampfes so auf die Technik konzentrieren, dass ich nicht im
Stande bin 100% Gas zu geben, wie es mir im Skating möglich ist. Aber ich bin
zuversichtlich, dass ich dieses Problem vielleicht schon im nächsten Jahr in
den Griff bekomme.
Den Erwartungen entsprechend verlief dann auch der
Sprintwettkampf, als 23te qualifizierte ich mich zwar gut für die
Viertelfinals, dort schied ich aber ohne Chancen eine Runde weiter zu kommen
aus. Schlussendlich resultierte ein 27ter Platz, nicht gerade ein erfreulicher
Rang, aber vor zwei Jahren wäre ich auf einer so anspruchsvollen Strecke
wahrscheinlich nicht einmal weitergekommen, also kann ich doch etwas positives
sehen, aber es liegt noch harte Arbeit vor mir.
Hier noch einige Eindrücke von den Weltmeisterschaften (Danke Andreas Rösler, Anatolii Tsymalov für die Fotos )
Während der Qualifikation |
Viertelfinale |
Ueli Schnider auf dem Weg zu seinem super 8ten Platz! |
Nach zwei Tagen mit Erholung und Skitesten, freute ich mich
riesig auf den Teamsprint, den ich zusammen mit Seraina Boner bestreiten
durfte. Das klare Ziel war der Einzug ins Finale. Vor einer fantastischen
Kulisse, mit tausenden von Fans, war die Motivation eine Runde weiter zu kommen
umso grösser. So kämpften wir um jede Sekunde und qualifizierten uns erfreulicherweise locker über die Zeit
für das grosse Finale. Dort war uns bewusst, dass wir um ganz vorne mitlaufen
zu können zu wenig stark sind, aber ein Platz unter den ersten 8 durchaus
möglich ist. Die Wechsel verliefen immer gut und wir konnten mit der
Verfolgergruppe gut mithalten, sodass schlussendlich ein für uns
zufrieden stellender siebter Rang resultierte. Danke Seraina für das tolle
Erlebnis.
Seraina im Finale |
Die Wechselzone |
Super Kulisse |
Auch möchte ich mich ganz herzlich bei unseren Serviceleuten
bedanken, Andrej, Sergio, Pascal C. , Jakob, Marco und Pascal J, unsere Ski
waren fantastisch und ebenfalls herzlichen Dank an Gerry und Lars für die super
neuen Strukturen! Vielen lieben Dank!
Hier noch ein paar Beiträge aus den Medien:
Interview nach dem Sprint:
Es stehen noch zwei Weltcuprennen an eines nächsten Samstag
in Lahti und das Andere am Mittwoch darauf in Drammen, ich freue mich auf diese
letzten Herausforderungen und hoffe, dass ich meinen Top 10 Platz im
Sprintgesamtweltcup halten kann.
Vielen Dank fürs Daumen drücken und alle lieben und motivierenden
Nachrichten, ich schätze es sehr.
Liebe Grüsse und ich wünsche euch ein schönes Wochenende ,
Laurien
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